Empfehlungen für infosyon-Peergruppen
Selbstverständnis
Die regionalen Peergruppen bieten den Mitgliedern des Forums und allen Interessierten Vertiefung und Unterstützung in ihrer Arbeit mit System-Aufstellungen in Organisationen und Arbeitskontexten. Mit der folgenden Beschreibungen möchte infosyon Empfehlungen geben, welche den LeiterInnen der Peergruppen als Orientierung dienen kann.
Zweck
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Üben im Leiten von Aufstellungen
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Supervision / Intervision – Lernen durch Reflektion
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Vorgehensweisen und Anwendung in Organisationen und Arbeitskontexten
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Förderung von Methodenvielfalt und Austausch der Methoden verschiedener Aufstellungsschulen
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Austausch über Anwendungsmöglichkeiten im Management und Organisationskontext
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Austausch über Verknüpfung der Aufstellungsmethode mit anderen Beratungs- oder Mangementinstrumenten
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Ggf. Einladen von Kunden/Klieneten u/o GastreferentInnen zu speziellen Themen
Inhalte
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Themen und Fragestellungen aus Organisationen und Arbeitskontexten
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Theorie der System-Aufstellungen und komplementären Methoden in Organisationen und Arbeitskontexten
Zielgruppe
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Aktive AnwenderInnen von Systemaufstellungen, die sich fortlaufend weiterbilden möchten.
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Personen, die eine Fortbildung in System-Aufstellungen in Organisationen und Arbeitskontexten begonnen haben und aktiv aufstellen möchten.
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In erster Linie sollten die Peegruppen für Mitglieder von infosyon e. V. und InteressentInnen an einer Mitgliedschaft offen sein. Die konkreten Teilnahmebedingungen legen die verantwortlichen LeiterInnen vor Ort fest.
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infosyon empfiehlt, dass es unterschiedliche Teilnahmegebühren für infosyon- Mitglieder und Nicht-Mitglieder gibt.
Rahmenbedingungen und Arbeitsprinzipien
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Idealerweise fokussiert ein Treffen auf ein Thema, das vorbereitet wird.
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Die Arbeitsatmosphäre ist ernsthaft und vertrauensvoll; Anliegen werden absolut vertraulich behandelt und nicht an Außenstehende weitergegeben.
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Die Möglichkeit zur Dokumentation von Aufstellungen für eigene Ausbildungs- oder Forschungszwecke sollte gegeben sein. Sie obliegt der Selbstorganisation.
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infosyon e. V. empfiehlt folgende Kommunikationsprinzipien innerhalb der Gruppe:
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Zuhören
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Von Herzen sprechen
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Konstruktives Feedback
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Annahmen suspendieren
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Respekt gegenüber dem Anderen
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Reflektionsrunden nach Aufstellungen
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Konflikte offen ansprechen und Raum für Bearbeitung schaffen
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Veränderungswünsche mit konkreten Lösungsvorschlägen einbringen
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Selbstverantwortung für das eigene Wohlbefinden übernehmen
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Neue TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit sich vorzustellen und damit Ihre Motivation und Erwartungen in die Gruppe einzubringen
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Moderation und Organisation (HOST)
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Die Peergruppen werden von ein bis zwei LeiterInnen, die selbst Mitglied bei infosyon sind, für einen festgelegten Zeitraum organisiert und moderiert.
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Ausschließlich die LeiterInnen sind für die Gestaltung der Peergruppen verantwortlich, sowohl für die Inhalte als auch die Durchführung. infosyon e. V. übernimmt keine Verantwortung und Haftung.
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infosyon e. V. empfiehlt den Peergruppen-Leiterinnen:
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Ausarbeitung der Themen auch von den TeilnehmerInnen
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Bedachtes Wachsen der Gruppe organisieren
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Informationsfluss über E-Mail an alle TeilnehmerInnen
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Klare Strukturierung des Ablaufes und beherzte Moderation
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Zusammenfassende Reflexion im Anschluss an jedes Treffen
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Terminsetzung in Absprache mit der Gruppe
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Ggf. Bericht bei Tagungen und Mitgliederversammlung über die Arbeit und Teilnahme an überregionalen Treffen der Moderatoren
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Betreuung von neuen Mitgliedern (Patenprinzip)
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